Druckerplatz zum ER56
Zum ER56 gehörte offenbar ein spezieller Arbeitsplatz zum
Erstellen und Auswerten von Lochstreifen sowie zum Ausdrucken auf
dem Fernschreiber.
Hintergrund dürfte gewesem sein:
1. Das Stanzen eines Lochstreifens erfolgte wesentlich schneller
als die Ausgabe auf einem Fernschreiber.
Es war daher sinnvoll, die Ausgabe zunächst zu stanzen und dann
später offline auf einem Fernschreiber zu Papier zu bringen.
So konnte der teure Rechner effizienter genutzt werden.
2. Der ER56 verwendete eine spezielle Codierung, die sich von der
Standard-Codierung der normalen Fernschreiber unterschied.
Die Umcodierung wäre sicher auch per Software möglich gewesen,
hätte aber den Rechner zusätzlich belastet.
Deshalb hat man es wohl vorgezogen, die Umcodierung zusammen mit
Drucken und anderen Operationen offline zu erledigen.
Die Auswahl des Vorgangs, hier "Programm" genannt, erfolgte durch
Tasten.
Die eigentliche Umcodierung sowie die Steuerung der Geräte
erfolgte durch spezielle Logik innerhalb des Tisches.