Dies ist NICHT der
Arbeitsspeicher,
diese einzelne Kernspeicher-Matrix enthielt die Indexregister.
Trotz der notwendigen Hilfsschaltungen war die Realisierung als
kleiner Kernspeicher kostengünstiger und platzsparender als eine
rein elektronische Lösung mit Flipflops.
(Vergleichbares findet man z.B. auch bei IBM in den kleineren
/360-Systemen)
Diese Matrix unterscheidet sich von Matrizen für Arbeitsspeicher
in folgenden Punkten:
- Es wird nicht nur
ein Bit gelesen sondern immer eine ganze Zeile (alle Bits
eines Registers)
- Daher gibt es für
jede Spalte einen eigenen Lesedraht, nicht nur einen kreuz und
quer durchlaufenden wie beim Arbeitsspeicher
Man beachte auch die
handschriftlichen Anmerkungen auf dem Stromlaufplan.
Leider habe ich diese Steckeinheit nie selbst gesehen.
Wir haben die Steckeinheiten nicht aus den Gestellen entnommen,
und es gab von dieser Einheit kein Reserveexemplar.