Die Computer der damaligen Zeit waren im Verlgeich zu heute (2013) nicht sehr zuverlässig und mussten daher laufend auf korrekte Funktion geprüft werden.

Bezeichnen ist der Hinweis, daß schwierigere Arbeiten nur von dem von der Fa. ZUSE ausgebildeten kundeneigenen Techniker durchgeführ werden dürfen.

Das heißt:

Jede Firma, Hochschule usw., die eine solche Anlage betrieb, musste einen Techniker bereitstellen, der dann bei ZUSE speziell für die btreffende Maschine ausgebildet wurde. Es gab also an der TH Karlsruhe und auch hier in Kaiserslautern in den Rechenzentren eigene Räume, wo diese Techniker ihren Sitz und ihre Werkstatt hatten.

Ich kann mich erinnern, daß es solche Techniker für die Großrechner noch bis ca.Mitte der 1980-er gab, wobei diese dann zusehens alle Rechner in einem bestimmten Gebiet betreuten und an der größten oder in der Mitte liegenden Anlage ihren Sitz hatten. Die Hersteller mußten in den Wartungsverträgen eine bestimmte Reaktionszeit garantieren. Ich habe auch mehrfach gehört, daß der z.B. der Siemens-Mainframe-Ersatzteilkoffer per Taxi von einem Standort zum anderen gebracht wurde.

Ebenfalls beachtenswert ist der Hinweis zum Wiedereinschalten der Magnettrommel auf Seite 7.

Wir Studenten wurden streng ermahnt darauf zu achten und den Ausschalt-Zeitpunkt immer auf einem Zettel an der Maschine zu hinterlassen.
Es ist wohl mehrfach vorgekommen, daß jemand die Trommel-Köpfe "rasiert" bzw. die Trommel "gefräßt" hat....